Die Klimastrategie der SWU

Unsere regionale Verantwortung

Wir schützen, was wir lieben! Unsere Region, unser Zuhause! Verlass dich drauf.

(Klaus Eder, Geschäftsführer SWU)

Verheerende Unwetter, Dürren, steigende Temperaturen, schmelzende Gletscher, steigende Meeresspiegel, Artensterben, mehr Waldbrände, Überschwemmungen mit hohen Schäden. Der Klimawandel zeigt sich nicht nur an schmelzenden Eisbergen, er macht sich überall auf der Erde bemerkbar – auch bei uns. Um die für uns alle so wichtigen globalen Klimaziele zur erreichen, müssen wir alle gemeinsam anpacken! Veränderung beginnt bei uns!

Wir denken global und handeln regional!

Deshalb ist die Klimastrategie ein wesentlicher Teil unserer Unternehmensstrategie.

  • Wir agieren als Treiber der regionalen Energie- und Mobilitätswende und Digitalisierung
  • Als Systemdienstleister sorgen wir für eine zuverlässige und zukunftsfähige Infrastruktur

Unsere Treibhausgasbilanz 2020 und 2021

Um unser Verbesserungspotential zu erkennen und Veränderungen messbar zu machen, haben wir unsere Treibhausgasbilanz erstellt.

 

Bilanz 2020
Bilanz 2021
Scope 1
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Scope 1

Direkte Emissionen aus unternehmenseigenen Einrichtungen und Anlagen Beispiel: unser Fuhrpark oder Heizanlagen.

Scope 2
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Scope 2

Indirekte, durch die externe Energieversorgung entstehenden Emissionen.

Scope 3
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Scope 3

Indirekte Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (z. B. Dienstfahrten, Herstellung der Zuliefererprodukte).

Scope 3
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Scope 3

Indirekte Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (z. B. Dienstfahrten, Herstellung der Zuliefererprodukte).

Unser Klimaziel

Wir sind bis 2030 treibhausgasneutral in den Scopes 1 + 2.

Das bedeutet für uns, dass keine Treibhausgase mehr in die Atmosphäre gelangen und die nicht-vermeidbaren Restemissionen mithilfe von Klimaschutzprojekten vollständig kompensiert werden.

Die Reduzierung unserer Scope 3-Emissionen (vor- und nachgelagert) treiben wir mit unseren Produkten und Dienstleistungen sowie unseren internen Prozessen voran.

Um dieses Ziel zu erreichen nehmen wir unsere Handlungsfelder genau unter die Lupe:

Strom

Ziele:
Ausbau der PV-Erzeugung auf 15 MW bis 2030.
Aufbau Erzeugung Windstrom auf 20 MW bis 2030; Reduzierung CO2: 19.000 to/a.
Erbringung von Planungsleistungen im Bereich PV für Dritte mit 500 kWp/a bis 2030.

Maßnahmen:

  • Realisierung des Windparks "Altdorfer Wald" mit ca. 40 geplanten Windenergieanlagen.
  • Inbetriebnahme der Freiflächen-PV-Anlage im Örlinger Tal  mit einer Fläche von ca. 4,4 ha.
  • Einbindung weiterer Partner als Stromeinspeiser für unser Produkt SWU RegionalStrom.
  • Umstellung von Grau- auf Naturstrom für einzelne Kundensegmente.

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Wärme und Gas

Ziele:

Reduzierung der CO2-Emissionen in der Wärmeerzeugung um 40 % bis 2030.
THG-Neutralität der Nahwärmegebiete in Ulm bis 2040.
THG-Neutralität des Fernwärme-Verbundnetzes NU/Senden bis 2045.

Maßnahmen:

  • Treibhausgasneutrale Wärmekonzepte für Neubaugebiete,  z. B. "Wohnen am Illerpark", Nahwärmegebiet im Eiland.
  • Errichtung einer Energiezentrale Süd-Ost Senden für die dezentrale Versorgung.
  • Dekarbonisierung des Nahwärmegebietes Ulm-Jungingen.

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Telekommunikation

Ziele:

Verbesserung der Energieeffizienz in den Rechenzentren.
Reduzierung des Stromverbrauchs bei unseren Internetkunden um Faktor 2,6–5.

Maßnahmen:

  • Ausbau unseres Glasfasernetzes.
  • Bau eines weiteren Rechenzentrums mit den neuesten Energieeffizienzstandards.
  • Optimierung der Energieeffzienz bei bestehenden Rechenzentren.
  • Umstieg auf umweltfreundlichere Verpackungen.

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Mobilität

Ziele:

Elektrifizierung unserer Busflotte.
Ausbau des CarSharing-Angebots swu2go auf 30 Standorte bis 2030.
Steigerung unserer Fahrgastzahlen im ÖPNV von 40 Mio. (2020) auf 50 Mio. (2030).

Maßnahmen:

  • Umsetzung von weiteren 1.000 Ladepunkten.
  • Beschaffung von 14 Elektrobussen bis 2025.
  • Reaktivierung der Staudenbahn für den Personenverkehr mit gleichzeitiger Elektrifizierung.

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Netze & Infrastruktur

Ziele:

Reduzierung der Netzverluste im Bereich Strom/Gas/Trinkwasser.

Maßnahmen:

  • Umstieg auf SF6-freie Schaltanlagen.
  • Reduzierung der Netzverluste durch Digitalisierung der Netze.
  • Beschaffung verlustarmer Trafos.
  • Nachhaltige Entwicklung und Sanierung des Trinkwassernetzes.
  • Einsatz von energieeffizienten Pumpen.
  • Einsatz von Komponenten mit niedrigem CO2-Fußabdruck.
  • Ausbau Kabelnetz mit höherem Kabelquerschnitt.

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Interne Prozesse

Ziele:

Klimafreundlichere Gestaltung interner Prozesse mit Fokus auf CO2-Vermeidung und Digitalisierung.

Maßnahmen:

  • Einführung eines Kundenportals zur Abwicklung aller Kundenanliegen.
  • Digitalisierung unserer Kundenanschreiben.
  • Einführung einer Mitarbeiter-App.
  • Einführung "Digitale Werkstatt – Papierlose Instandhaltung".
  • Digitalisierung der Netzleittechnik.
  • Umstellung Merchandise und Druckerzeugnisse auf klimafreundlichere und nachhaltigere Lösungen.
  • Stärkere Subventionierung veganer/vegetarischer Gerichte in unserem Betriebsrestaurant.
  • Klimafreundlichere Gestaltung bei Dienstreisen und Dienstwagen.
  • Entwicklung und Umsetzung von Nachhaltigkeitskriterien für Sponsorings.

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Gebäude

Ziele:

Senkung des Endenergiebedarfs um 20% bis 2025.
Emissionsfreie Energieversorgung aller Gebäude ab 2030.

Maßnahmen:

  • 100 % Einsatz erneuerbarer Energien in allen Liegenschaften der SWU.
  • Umsetzung von Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz wie z. B.
    … hydraulische Abgleiche durchführen.
    … Umstellung auf LED-Beleuchtung.
    … Einbau intelligenter Steuerungen.
  • CO2-Einsparungen und Treibhausgasneutralität bei Neubauten im Bau und Betrieb berücksichtigen.

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Klimazähler zeigt eingesparte CO₂-Emissionen auf

Der Klimazähler ermöglicht es uns zu berechnen, wie viele Tonnen CO₂ wir durch diese und weitere Maßnahmen seit 2020 eingespart haben. Erfahren Sie mehr zu den Berechnungsgrundlagen. Klicken Sie auf die verschiedenen Icons im Klimazähler um zu sehen, welche Referenzwerte dieser eingesparten Menge an CO₂ gegenüberstehen. So wird diese Zahl noch greifbarer.

Unser Beitrag im Detail

So viele Tonnen CO₂ tragen dabei die verschiedenen Geschäftsbereiche und Handlungsfelder zur Einsparung bei.

Sie möchten noch mehr über den Klimazähler und die Berechnung der CO₂-Werte erfahren? Dann lesen Sie gerne in den FAQs nach.

Klima FAQ

Als Gründungsmitglied der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz verpflichten wir uns zur konkreten Umsetzung

In diesem Netzwerk haben sich Stadtwerke aus ganz Deutschland zusammengeschlossen, um sich gemeinsam auf den Weg hin zu einer treibhausgas-neutralen Wirtschaft zu machen. Dabei soll die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Stadtwerk gestärkt werden, um generationengerechte Ziele vor Ort verwirklichen zu können und die regionale Wertschöpfung zu steigern.

Stadtwerke-Initiative Klimaschutz - SWUStadtwerke-Initiative Klimaschutz - SWU

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Die teilnehmenden Unternehmen der Initiative erklären sich bereit, folgende Vorgaben zu erfüllen.

 

Klimaschutz im Rahmen unseres zertifizierten Energie- und Umweltmanagements

Die Erreichung unserer Klimaziele überprüfen und aktualisieren wir jährlich -wie alle unsere Umwelt- und Energieeffizienzziele auch- im Rahmen unseres zertifizierten Umwelt- und Energiemanagements.

Unser nach DIN EN ISO 14001 zertifiziertes Umweltmanagementsystem macht es uns möglich Umweltschutz gezielt zu organisieren, zu steuern und als Führungsaufgabe zu betreiben. Zur Sicherung unserer Zukunft.

Die ISO 50001 bezieht sich speziell auf das Thema Energiemanagement und Energieeinsparung. Damit wird transparent, wieviel Energie ein Unternehmen verbraucht – und welche Möglichkeiten es hat, diesen Verbrauch zu senken. Auch hier liegt der Fokus auf der kontinuierlichen Senkung der Verbräuche.

Louis Kienle
Telefon: 0731 166 - 1047
Markus Dilger
Telefon: 0731 166 - 1043