Erfahrungsbericht Christian Bischof

Gruppenleiter Gebäude, Technik, Produktionsanlagen

 

Allrounder zwischen Technik und Betriebswirtschaft

Christian Bischof ist Gruppenleiter des Bereichs „Service für Gebäude, Technik und Produktionsanlagen“ bei der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze. Hier erzählt er von seinen Erfahrungen.

Sein Herz, sagt Christian Bischof, habe schon immer für die Technik geschlagen. „Schon zu Schulzeiten habe ich Radios lieber demontiert als ihnen zuzuhören.“ Es lag also nahe, dass er seinen Berufsweg in genau diese Richtung einschlagen würde. „Die SWU ist ein grundsolides Unternehmen, also habe ich mich beworben.“ Christian Bischof wurde angenommen und machte eine dreijährige Ausbildung zum Energieelektroniker mit der Fachrichtung Anlagentechnik (heute: Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)).

Immer wieder Neues in der Ausbildung

„Bei den Stadtwerken steht natürlich die Versorgungstechnik im Vordergrund“, erklärt Bischof. Und so waren die Themen in der Ausbildung vielfältig, sie befassten sich von der Straßenbeleuchtung über Freileitungen und Trafostationen bis hin zur Steuerungstechnik von Kraftwerken. Die Arbeit mit den MSR-Anlagen – Anlagen der Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik – war genau das, was den Azubi sofort an seinem Lehrberuf begeisterte: „Toll war die Abwechslung und die Möglichkeit, in alle technischen Fachbereiche reinzuschnuppern.“ Übernommen wurde er dann im Anlagenbau im Bereich Gas und Wasser. „In der Betriebswerkstatt haben wir dann Steuerungen umgebaut, etwa für Trinkwasser-, Wasserkraft- oder Gasanlagen.“

Fordernd und gefördert

Schon die Aufgabe nach der abgeschlossenen Ausbildung sei „sehr anspruchsvoll“ gewesen, sagt Bischof. Aber dem jungen SWU-Mitarbeiter reicht das noch nicht. Er lässt sich zum Meister ausbilden und steigt nun auch in die Planung der MSR-Anlagen ein. Zu seinen neuen Aufgaben gehören beispielsweise das Ausschreiben von Projekten sowie die Vor- und Wirtschaftsplanung. Bei dieser merkt Bischof, dass er seinen beruflichen Horizont noch mehr erweitern will. Also besucht er eine kaufmännische Schule, bildet sich zum Betriebswirt des Handwerks weiter und schließt das angehängte Studium mit dem Bachelor of Business Administration ab. „Das war alles sehr fordernd – aber ich wurde auch toll gefördert.“ Reibungslos hätten die Freistellungen und die Unterstützung durch seine Vorgesetzten bei der SWU funktioniert. „Meine Eigeninitiative wurde belohnt“, lächelt Bischof.

Fachliche und disziplinarische Verantwortung

Auch mit einer neuen Stelle, erst als Kostencontroller für das Holzheizkraftwerk Senden, dann als dessen stellvertretender Projekt- und Gruppenleiter: „Dank meiner Aus- und Fortbildungen hatte ich neben vielen anderen Aufgaben wie der Bauleitung bei Umbauten jetzt auch Mitarbeiter- und Budgetverantwortung.“ Und schon im nächsten Jahr wurden die Projekte größer, als Teamleiter und Verantwortlicher für den Betrieb großtechnischer Anlagen – sprich: alle Arten von Heizkraftwerken –  landeten Millionenprojekte auf Bischofs Schreibtisch. Heute ist der Illertissener fachlich und disziplinarisch verantwortlich für rund 60 Mitarbeiter in Werkstätten und Kraftwerken.

Krisensicherer Job

Bischof ist mit seiner Entscheidung, sich bei der SWU zu bewerben, immer noch glücklich. „Ich habe viel zu tun, aber das Arbeitszeitmodell der SWU ist super. Und weil wir einen Versorgungsauftrag zu erfüllen haben, ist das auch ein Job mit großer Krisensicherheit.“ Keinen Tag hat er bereut, dass er sich sowohl technisch als auch kaufmännisch aus- und weitergebildet hat. Runter kommt er, erzählt Bischof, beim Motorrad und Fahrrad fahren, beim Joggen und im Schrebergarten.

Sommer 2021