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In einer zunehmend digitalen Welt spielt das „Internet der Dinge“ eine bedeutende Rolle. Zudem gilt es sich an Veränderungen, wie es beispielsweise der Corona Virus mit sich bringt, anzupassen. Die citysens GmbH bietet neben den Bereichen Betriebsüberwachung und Mobilität, klassischen Themen der „Smarten Stadt“, auch Lösungen an, um die Anzahl von Personen in definierten Bereichen oder den CO2 Gehalt in der Luft zu erfassen.
13.10.2020

Smarte Stadt in Corona-Zeiten

In einer zunehmend digitalen Welt spielt das „Internet der Dinge“ eine bedeutende Rolle. Zudem gilt es sich an Veränderungen, wie es beispielsweise der Corona Virus mit sich bringt, anzupassen. Die citysens GmbH bietet neben den Bereichen Betriebsüberwachung und Mobilität, klassischen Themen der „Smarten Stadt“, auch Lösungen an, um die Anzahl von Personen in definierten Bereichen oder den CO2 Gehalt in der Luft zu erfassen.

Der Corona Virus hat unsere Welt verändert und für einige Zeit nahezu stillstehen lassen. Zu einer Welt wie wir sie bis zum März 2020 kannten werden wir zumindest kurzfristig nicht zurückkehren können. Daher stehen wir alle vor der Herausforderung uns an die geänderten Bedingungen anzupassen und Stück für Stück wieder zu einer „neuen Normalität“ zu finden. Hierbei spielen die Wahrung von bürgerlichen Grundrechten mit Datenschutz und informationeller Selbstbestimmung ebenso eine zentrale Rolle, wie der Aspekt der Datenhoheit.


AHA – mit Abstand durch den Winter
Volle Supermärkte am Wochenende und vor Feiertagen. Volle Geschäfte in der Adventszeit. Gedränge am Glühweinstand auf dem Weihnachtsmarkt. Das sind uns allen sehr bekannte Bilder, die jedoch nicht mehr in die heutige Zeit passen. In geschlossenen Räumen gibt es, um den gebotenen Abstand zwischen Personen einhalten zu können, häufig eine maximal zugelassene Anzahl von Besuchern. In nicht abgegrenzten Bereichen, wie öffentlichen Plätzen, ist dies schon schwerer kontrollierbar. Dennoch sollte auch hier der Abstand eingehalten werden. Citysens beschäftigt sich mit dem Thema Personenzählung und bietet unterschiedliche Lösungsansätze für verschiedene Aufgabenstellungen. Ein Beispiel für genau abgegrenzte Bereiche ist ein sogenannter 3D Sensor, welcher auf einer Kamera basiert. Der Sensor wertet das erfasste Bild sofort aus und liefert Informationen zur Anzahl der Personen, die eine definierte Linie in die verschiedenen Richtungen überquert. Für öffentliche Plätze bietet sich die Zählung von Personen über Geräte an, welche WLAN Signale in der Umgebung zählen. Aus Gründen der Datensicherheit werden die Daten direkt in „Anzahl von detektierten Geräten“ umgewandelt und keine personalisierten Daten wie z.B. die MAC Adresse gespeichert. Aus der Anzahl der gezählten Geräte kann mit unseren Auswertealgorithmen mit recht guter Genauigkeit (> 80%) auf die Anzahl der Personen im überwachten Bereich geschlossen werden. Damit soll dem mündigen Bürger die Möglichkeit gegeben werden, die Abstandsregeln einzuhalten bzw. nur an solche Orte zu gehen, wo er die Abstandsregeln einhalten kann.


Gezieltes Lüften gegen Corona
Spätestens seitdem viele Angestellte aus dem Home Office in ihre Büros und die Schüler/innen in die Klassenzimmer zurückkehrt sind und die Temperaturen draußen immer weiter sinken, wird die Frage nach dem richtigen und ausreichenden Lüften immer wichtiger. Aerosole, welche den Corona Virus enthalten können befinden sich in der Luft und können andere Personen in den Räumlichkeiten infizieren. Um diese Gefahr zu reduzieren, hilft eine geeignete Lüftungsanlage oder einfaches gezieltes Lüften. Dies empfiehlt auch das Umweltbundesamt (UBA) in einem Bericht im August. Eine Lüftungsanlage mit Luftreinigung z.B. durch HEPA Filter oder UV Bestrahlung kann hierbei sehr teuer sein und ist nur in wenigen Büros und in kaum einem Klassenzimmer zu finden. Eine schnelle und einfach Unterstützung kann hierbei ein CO2 Sensor bieten. Sie messen den Kohlenstoffdioxidgehalt in der Luft und können mittels gesetzter Schwellwerte eine Auskunft darüber geben, dass gelüftet werden sollte, um wieder ausreichend Frischluft in den Raum zu lassen. Die Kombination mit der Messung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit bieten eine optimale Grundlage den schmalen Grat zwischen ausreichender Frischluft und angemessener Raumtemperatur bestmöglich zu beschreiten.


Livebeispiele im LoRaPark
Seit Juli 2020 können am Weinhof in Ulm verschiedene Praxisbeispiele rund um die Smarte Stadt erlebt werden. Vor Ort sind verschiedene Sensoren verbaut. Die Messergebnisse und genauere Erläuterungen von diesen und anderen bereits im produktiven Betrieb befindlichen Sensoren werden an einem zentralen Display und unter www.lorapark.de visualisiert. Hier sind auch die Themen CO2 Messung und Personenzählung vertreten. Der LoRaPark ist das Ergebnis eines Innovationspreises der Stadt Ulm, welchen die citysens GmbH mit Unterstützung von initiative.ulm.digital e.V., SWU StadtwerkeUlm/Neu-Ulm GmbH, Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach, Sparkasse Ulm, Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm gewonnen hat. 


citysens GmbH
Die citysens GmbH ist ein 2018 gegründetes Unternehmen der SWU Telenet GmbH, eXXcellent solutions GmbH, systemzwo GmbH und Cortex Media GmbH, welches sich mit dem „Internet der Dinge“ beschäftigt und Lösungen für Problemstellungen in der „Smarten Stadt“ und „Industrie 4.0“ bietet. Dabei bietet die citysens GmbH von den Sensoren, über die (Funk-)Übertragung bis hin zur Datenaufbereitung in eigenen Softwarelösungen oder als Integration in Kundensystemen alles aus einer Hand.

 

www.citysens.de

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