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Der CO₂-Fußabdruck ist mehr als ein Image-Aspekt. Indem Unternehmen Ökonomie und Ökologie in Einklang bringen, übernehmen sie Verantwortung und verbessern ihre Wirtschaftlichkeit. Marcus Deutenberg, Vertriebsleiter SWU Energie GmbH, erläutert den neuen Service „CO₂-Fußabdruckberechnung“ für Unternehmen.
18.06.2021

Wie man Bilanzen von CO₂-Kosten bereinigt

Der CO₂-Fußabdruck ist mehr als ein Image-Aspekt. Indem Unternehmen Ökonomie und Ökologie in Einklang bringen, übernehmen sie Verantwortung und verbessern ihre Wirtschaftlichkeit. Marcus Deutenberg, Vertriebsleiter SWU Energie GmbH, erläutert den neuen Service „CO₂-Fußabdruckberechnung“ für Unternehmen.

Warum spielt das Thema heute für unternehmerische Entscheidungen eine so wichtige Rolle?
Die Vermeidung von schädlichen Emissionen hat nicht nur mit Imagegründen zu tun, sondern mit ganz realen Herausforderungen an Betriebsführung, Technik und Beschaffung. Zudem hat CO2 nun einen kalkulierbaren Preis. So können sich Unternehmen ausrechnen, wie hoch die Kostenersparnis einer Maßnahme zur Reduktion des eigenen CO2-Ausstoßes ist. Die Rechnung ist einfach: Je früher ein Unternehmen handelt, desto vorteilhafter die Effekte für Umwelt und Finanzen. 


Die SWU hat ein eigenes Serviceprodukt dafür entwickelt. Was steckt dahinter? 
Wir wollen Unternehmen die Entscheidung für geeignete Maßnahmen auf Basis individueller Kennzahlen erleichtern. Darin bringt die SWU ihre Kernkompetenz rund um Energiefragen ein, die den CO2-Fußabdruck betreffen. Wir ermitteln für die Unternehmen zunächst den eigenen Footprint. Auf dieser Grundlage und im Abgleich mit den betrieblichen Anforderungen entwickeln wir einen Fahrplan, der verschiedene Szenarien einschließt. In der Regel empfiehlt es sich, mit den offenkundigen und leicht beeinflussbaren Faktoren zu beginnen und diese weiter zu verfeinern.


„Szenarien“, „Fahrplan“, „offenkundig“ – woher nehmen Sie das Knowhow dafür? 
Für uns ist der Umgang mit dem Thema „täglich Brot“. Als Energiedienstleister sind wir an alle relevanten Informationskanäle angeschlossen; unser Team hat sich im Laufe der Jahre eine breit angelegte Expertise im Bereich Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit neuer Energien erworben. Wir haben daher einen stets aktuellen und umfassenden Überblick auf diesem Gebiet. Außerdem bringen wir die Erkenntnisse aus unterschiedlichsten Branchen und Betrieben ein – als Benchmark für individuelle ­Lösungen. 


Und nun kennt das Unternehmen seinen CO2-Fußabdruck und möchte daran arbeiten, diesen zu verkleinern. Wie könnte das konkret aussehen? 
Hier kommt der Werkzeugkasten an Möglichkeiten und Lösungen ins Spiel, der uns zur Verfügung steht. Den setzen wir dort ein, wo die tatsächlichen – oft nicht auf Anhieb erkennbaren – Verbräuche und Kosten vorhanden sind. Das zu erkennen und den richtigen Ansatz zu wählen, ist präzise Detailarbeit. Entsprechend unterschiedlich fallen die Ergebnisse aus: Beim einen Betrieb führt der ideale Weg über E-Mobilität und eine geeignete Ladeinfrastruktur, beim anderen stellen wir auf Naturstrom um. Damit können wir z.B. bei einem großen Druckguss-Hersteller wesentlich zur Klimaneutralität der Produktion beitragen. In wieder anderen Fällen führt Photovoltaik zum Ziel, ein Blockheizkraftwerk oder von uns erbrachte Wärmedienstleistungen. Häufig erweist sich eine Kombination aus mehreren Produkten und Maßnahmen als vorteilhaft. Genau deshalb ist die individuelle Betrachtung und ­Beratung ja so wichtig.  


Wo macht sich der reduzierte CO2-Fußabdruck für ein Unternehmen überall bemerkbar? 
Eine zunehmend wichtige Rolle spielen die notwendigen Zertifizierungen. In B2B-Beziehungen gehören diese immer öfter zu den Standard-Voraussetzungen, um ins Geschäft zu kommen. Jeder Teilnehmer an einer Wertschöpfungskette ist heute gefordert, seinen Beitrag zu leisten und das auch nachzuweisen. Gerade bei Zulieferern und Dienstleistern sind viele zwar nur indirekt von den Vorschriften betroffen, aber immer direkt von den Anforderungen ihrer Geschäftspartner. Selbst bei der Arbeitgeberattraktivität und beim Employer Branding ist ein „schmaler Fuß“ bei der Umweltbelastung heute von Vorteil. 


Wie kam es zur Idee, die CO2-Fußabdruckberechnung anzubieten? 
Wir haben einen direkten Draht zu unseren Kunden und stehen in engem Austausch. Da entstehen in Gesprächen immer wieder Ideen, was wir noch für unsere Geschäftskunden tun können. Solche Neuigkeiten erfahren sie dann etwa über unsere „SWU News“. Gefragt ist auch unser regelmäßiger Marktbericht, denn der nimmt direkt Einfluss auf Einkaufsentscheidungen. 
 

Mehr zum CO2-Fußabdruck und den Leistungen der SWU:

CO2-Fußabdruck berechnen

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Leiter Vertrieb
Marcus Deutenberg
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Fax: 0731 166 -2699