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Werden die Unternehmens-IT oder Teile davon in die Cloud ausgelagert, sinken Energieverbrauch und Emissionen. Die SWU TeleNet bietet ihren Kunden die Möglichkeit dazu.
10.01.2023

Über der „Green IT“ schwebt die Cloud

Werden die Unternehmens-IT oder Teile davon in die Cloud ausgelagert, sinken Energieverbrauch und Emissionen. Die SWU TeleNet bietet ihren Kunden die Möglichkeit dazu.

Das Umweltbundesamt hat genau nachgerechnet, wie „grün“ ein Rechenzentrum sein kann. Das Ergebnis ist eindeutig: „Die Teilnahme an einer einstündigen Videokonferenz mit dem Notebook verursacht Treibhausgasemissionen von 55 g CO₂(eq), also etwa so viel wie eine PKW-Fahrt von 260 Metern.“ An diesem und anderen Fallbeispielen zeige sich, so das UBA, dass die CO₂-Emissionen, die durch Rechenzentren verursacht werden, geringer sind als bisher angenommen.

In die betriebliche Praxis übersetzt bedeutet das: Wer Unternehmens-IT in die Cloud auslagert, spart Energie, senkt Betriebskosten und verbessert die Ökobilanz. Möglichkeiten zur Umsetzung einer grüneren IT ergeben sich unterschiedlichen Reports zufolge unter anderem durch die bessere Auslastung, die in Cloud-Rechenzentren aufgrund der Nutzung von Skaleneffekten erzielt werden kann. Dazu das UBA: „Wegen der großen Zahl der Nutzenden und Anwendungen sind die Energie- und Rohstoff-Verbräuche der Rechenzentren und Datennetze relevant für die Gesamtbilanz der Treibhausgasemissionen.“

Die Botschaft ist in der Wirtschaft quer durch die Branchen erkannt: IDC, eine der führenden Analyse- und Beratungsgesellschaften für den IT-Markt, hat in ihrer Studie „Greening of and by IT“ vom Frühjahr 2022 festgestellt, dass schon 38 Prozent der Firmen und Institutionen in Deutschland einen strategischen Ansatz entwickelt haben, um Nachhaltigkeit in Strategien, Prozessen und Produkten zu verankern. Weitere 56 Prozent der Befragten wollen auch mehr Nachhaltigkeit, setzen aber noch auf eine selektive Vorgehensweise.

Bei beiden Gruppen spielt die IT eine wichtige Rolle, um die Umweltverträglichkeit zu optimieren, um Kosten zu senken, die Effizienz zu steigern und damit ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. „In einer Kreislaufwirtschaft („Circular Economy”) liegt der Fokus auf restaurativen und regenerativen Prozessen und Aktivitäten“, stellt dazu das österreichische Fachportal IT Welt fest. „Die Cloud scheint genau in diesen Ansatz zu passen.“

Eine zentrale Rolle bei der höheren Effizienz spielt auch die häufig deutlich bessere Hardware-Ausstattung in modernen Cloud-Rechenzentren, die auch in kürzeren Zyklen durch neue energiesparendere Systeme abgelöst wird. Schließlich trägt auch die Effizienz zum Spareffekt bei, die beim Betrieb eines einzelnen großen Rechenzentrums in Sachen Verbrauch und Kühlung entstehen; ihr Betrag fällt geringer aus, als sich dies aus der Summe einzelner, unternehmensindividueller Rechenzentren an verteilten Standorten ergibt.

Die Erkenntnis macht inzwischen die Runde, beflügelt von steigenden Energiekosten sowie Überlegungen in den Firmen, wie sich Investitionen intelligenter steuern lassen. „Wir haben die Anfragen vor allem kleiner und mittelständischer Geschäftskunden aufmerksam registriert, die vermehrt die Cloud als Option ins Auge fassen“, sagt Jürgen Werner, Leiter des Rechenzentrums der SWU TeleNet.

Der Handlungsbedarf ist groß: „Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen hinken in Sachen Energieeffizienz und Digitalisierung tendenziell hinterher“, stellte noch vor zwei Jahren Prof. Dr. Irene Bertschek fest, Leiterin des Forschungsbereichs Digitale Ökonomie am ZEW Mannheim und Koautorin der Schwerpunktstudie „Digitalisierung und Energieeffizienz“. „Sowohl die generelle Verbreitung von Maßnahmen zur Optimierung des Energieverbrauchs als auch der Einsatz digitaler Technologien tragen dazu bei, Energieeffizienz zu fördern. Diese Maßnahmen sind allerdings in kleinen und mittleren Unternehmen weitaus weniger verbreitet als in größeren Unternehmen.“

Es zeigt sich anhand dieser und anderer Analysen: Die Verlagerung der Unternehmens-IT wirkt sich nicht nur am Stromzähler vorteilhaft aus. Gerade unter den Aspekten von Nachhaltigkeit und ESG erzielen Unternehmen hier den erforderlichen Fortschritt durch Veränderung. Vor allem, wie Werner unterstreicht, „wenn ein Rechenzentrum wie das der SWU ausschließlich mit Naturstrom versorgt wird“.

Dazu kommt: Gesetzliche Forderungen über physischen Zugang und Protokollierung, Energie- und Kostenoptimierung gehen an den Cloud-Dienstleister über. Gleiches gilt für die fortlaufende Wartung oder eine Störungsdienst. Während einzelne Unternehmen hier mit einem knappen Angebot und Verzögerungen rechnen müssen, erledigt ein großes Rechenzentrum der SWU dies mit eigenen, kompetenten Kräften sofort. „Am wichtigsten für unsere Kunden ist allerdings, dass über die Cloud ihre Daten redundant gespeichert und zuverlässig klimatisiert sind – und dass ihr Dienstleister explizit alle Anforderungen des deutschen und europäischen Datenschutzes erfüllt“, betont Werner. „In unserem Rechenzentrum erfüllen wir nicht nur alle diese Vorschriften, wir stellen auch sicher, dass sie für alle unsere Kunden ohne Verzug sofort erfüllt werden.“ In Zeiten knapper Ressourcen beim Fachpersonal sei dies ein nachhaltiger Beitrag zur Leistungsfähigkeit jedes Geschäftskunden.

Informationen zu den Produkte der SWU TeleNet für Geschäftskunden finden Sie hier.

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