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SWU News: Energie-Entscheidungen jetzt beeinflussen die Bilanz von morgen
Marcus Deutenberg, Leiter Vertrieb bei SWU Energie, empfiehlt Unternehmen, frühzeitig den Bilanzposten Energie unter Kontrolle zu nehmen
23.07.2020

Energie-Entscheidungen jetzt beeinflussen die Bilanz von morgen

Marcus Deutenberg, Leiter Vertrieb bei SWU Energie, empfiehlt Unternehmen, frühzeitig den Bilanzposten Energie unter Kontrolle zu nehmen

Eine Rechnung mit vielen Unbekannten – darauf müssen sich Unternehmen einstellen, wenn sie sich an die Bilanz für 2020 und den Ausblick für 2021 machen. Denn die Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinflussen einerseits nahezu jeden Kostenfaktor, sind aber andererseits auf absehbarer Zeit nicht klar umrissen. Dazu trägt bei, dass aus der aktuellen Krisensituation heraus zahlreiche politische und wirtschaftliche Maßnahmen in die Diskussion geraten sind, die noch zu Jahresbeginn als unumstößlich galten.

Bei genauem Hinsehen allerdings ist an einigen Stellen wenigstens schon ein Korridor von Einflussgrößen vorhanden, auf die es zu achten gilt. Dazu gehört auch der Energiepreis.

Womit müssen, womit können Unternehmen derzeit also rechnen, wenn sie ihre Energiekosten ins Auge fassen?

  • Im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets der Bundesregierung hat das Kabinett 11 Mrd. Euro zur Senkung der EEG-Umlage bereitgestellt. Diese wir daher 2021 bei 6,5 ct/kWh und 2022 bei 6,0 ct/kWh liegen. 
  • Die politische Auseinandersetzung über eine mögliche Abschaffung der Umlage ist noch im Gange. Unter anderem ist eine Steuerfinanzierung des EEG im Gespräch, um damit den Druck auf eine effiziente Umsetzung der Energiewende zu erhöhen. Unmittelbare Auswirkungen auf Unternehmen gehen aber kurzfristig nicht davon aus.
  • Das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG), seit Ende 2019 in Kraft, sieht die Verteuerung von CO2 -Emissionen vor. CO2-Emissionen werden ab 2021 mit 25 € t/CO2 veranschlagt und sollen sukzessiv bis 2025 auf 55 € pro Tonne CO2 erhöht werden. Dies bedeutet bspw., dass Erdgas um 0,5 Cent pro kWh teurer wird. Im Rahmen des nationalen Emissionshandelssystems (nEHS) soll der eigentliche Emissionshandel ab 2026 beginnen. Auch hier gibt es noch politischen und voraussichtlichen Widerstand, der aber vorerst an den Preisen nichts ändern dürfte.
  • Zwischen EEG und BEHG besteht eine Wechselwirkung, als die niedrigere Umlage durch eine höhere CO2 -Bepreisung finanziert werden soll. Unternehmen haben hier also einen gewissen Gestaltungsspielraum. Aus der Erfahrung der SWU-Energieberater heraus lassen sich die dabei erzielbaren Vorteile nicht auf dem Papier und auch nicht kurzfristig realisieren. Sie brauchen eine durchdachte Planung und Umsetzung – und daher auch Zeit zur Vorbereitung.
  • Was die Netzengelte angeht, gibt es bisher keine belastbaren Aussagen, geschweige denn Werte, mit denen sich kalkulieren ließe.

„Umso bedeutsamer ist es“, sagt Marcus Deutenberg, Leiter Vertrieb bei SWU Energie, „dass alle Unternehmen, insbesondere aber jene mit einem hohen Energieverbrauch, schon jetzt einen langfristigen Einkauf von Energie zu günstigen Einstiegspreisen in ihre Planungen einbeziehen.“ Er verweist auf eine Begleiterscheinung der turbulenten Wirtschaftslage infolge der Corona-Pandemie: die stark schwankenden Notierungen an der Strombörse. Sie unterschied sich in ihrem Verhalten kaum von den Finanzbörsen.

„Trotz der manchmal überraschenden Preisentwicklungen bieten sich für aufmerksame Beobachter mit der Bereitschaft zu flexiblem Handeln immer wieder Chancen auf günstige Konditionen“, weiß Deutenberg. Entsprechende Tarife bieten die SWU ihren Geschäftskunden an, ebenso regelmäßige Marktinformationen. Wobei – bedingt durch ihre täglichen Marktrecherchen – die Energieberater der SWU über das nötige Wissensspektrum und eine angemessene Marktkenntnis verfügen, um situativ ein Unternehmen auf den jeweils passenden Weg zu begleiten. „Unsere Experten frühzeitig in die Kalkulation und Einkaufsgestaltung einzubeziehen ist unter den gegenwärtigen Umständen ein kluges Vorgehen“, sagt Deutenberg. „Es trägt zumindest dazu bei, dass Unternehmen in diesem Bereich der Bilanzierung und Planung zuverlässig vorarbeiten können.“

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Leiter Vertrieb
Marcus Deutenberg
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